Stellenangebot

Eine Stelle eines Sachbearbeiters bzw. einer Sachbearbeiterin (m/w/d) im Sonderstab Gefährliche Ausländer

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Das baden-württembergische Justizministerium in Stuttgart.

Im Ministerium der Justiz und für Migration ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die folgende Stelle zu besetzen:

Sachbearbeiter bzw. Sachbearbeiterin (m/w/d) im Sonderstab Gefährliche Ausländer
Kennziffer 5200_25

Die Einstellung erfolgt im Beamtenverhältnis (bis A 13) des gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienstes oder des gehobenen Justizdienstes (Rechtspflegerin bzw. Rechtspfleger). Die Ausschreibung erfolgt unter Haushaltsvorbehalt.

Abteilung V des Ministeriums der Justiz und für Migration Baden-Württemberg verantwortet die Migrationsverwaltung des Landes. Der Sonderstab Gefährliche Ausländer kümmert sich insbesondere um ausländische Mehrfach- und Intensivstäter und Ausländer, die die Sicherheit des Landes gefährden. Ziel ist es, durch ein Fallmanagement die für eine Aufenthaltsbeendigung erforderlichen ausländerrechtlichen Maßnahmen zu initiieren und zu koordinieren, um eine möglichst dauerhafte Gefahrenbeseitigung und eine damit verbundene Stärkung des Sicherheitsgefühls der Bevölkerung zu erreichen.

Informationen zum Ministerium der Justiz und für Migration finden Sie hier.

Ihre Aufgaben im Sonderstab umfassen Einzelfallrecherchen und das Fallmanagement in den ausländerrechtlichen Verfahren der Sonderstabsfälle einschließlich der Koordination der Verfahrensabläufe und der beteiligten Behörden.

Ihre Aufgaben:

  • Zusammenarbeit und Informationsaustausch in Einzelfällen u.a. mit den zuständigen Ausländerbehörden, dem Landeskriminalamt, dem Landesamt für Verfassungsschutz, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sowie dem Gemeinsamen Zentrum zur Unterstützung der Rückkehr,
  • Koordinierungstätigkeit bei der Beschaffung von Reisedokumenten und Zusammenarbeit mit diplomatischen/konsularischen Vertretungen bei Rückführungen,
  • Überwachung der ausländerrechtlichen Sanktionskette, sofern keine zeitnahe Durchsetzung der Ausreisepflicht möglich ist,
  • Erarbeitung von Schreiben und Vermerken für die Hausleitung,
  • Erstellung von Stellungnahmen in Petitionsverfahren,
  • Organisation der Sitzungen der Arbeitsgruppe Gefährliche Ausländer mit Beteiligung verschiedener Behörden und von Dienstbesprechungen der Regionalen Sonderstäbe Gefährliche Ausländer sowie
  • Erarbeiten und Führen von Statistiken zu den Sonderstabsfällen.

Organisatorische Veränderungen sowie Änderungen im Aufgabenzuschnitt bleiben vorbehalten.

Ihr Profil:

Der Dienstposten bietet Ihnen facettenreiche Aufgaben und spannende Fallgestaltungen in einem dynamischen Rechtsgebiet nah am tagesaktuellen politischen Geschehen.

Dies erfordert

  • Interesse an ausländerrechtlichen Fragestellungen,
  • Lösungsorientiertes Denken und Handeln,
  • Bereitschaft, sich in komplexe Rechtsmaterien einzuarbeiten,
  • Sehr gute schriftliche und mündliche Ausdrucksweise,
  • souveräne interne und externe Kommunikation,
  • kooperative Zusammenarbeit mit den Beteiligten in den genannten Behörden auf Landes- und Bundesebene, 
  • die Fähigkeit zu selbstständigem und strukturiertem Arbeiten,
  • routinierter und sicherer Umgang mit den gängigen MS-Office-Anwendungen.
  • Bereitschaft zu monatlicher Dienstreise nach Berlin mit ggf. erforderlicher Übernachtung.

Der Dienstposten ist insbesondere geeignet für Praktikerinnen und Praktiker aus Aufnahmebehörden, Ausländer- oder Leistungsbehörden, die ihre Erfahrungen auf ministerieller Ebene einbringen möchten. Kenntnisse im Ausländerrecht sind insofern von Vorteil, aber keine Voraussetzung für die Einstellung.

Überdurchschnittliches Engagement, sehr gute Umgangsformen sowie gute PC-Kenntnisse (Office-Anwendungen Word, Excel und Power Point), sorgfältige und termingerechte Arbeitsweise sowie Team- und Kommunikationsfähigkeit werden ebenso wie zeitliche Flexibilität vorausgesetzt.

Wir bieten Ihnen:

  • einen Arbeitsplatz mit interessanten und abwechslungsreichen Aufgaben in einem engagierten und unterstützenden Team
  • eine langfristige berufliche Perspektive bei einem öffentlichen Arbeitgeber
  • flexible Arbeitszeitmodelle zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Möglichkeit des Homeoffice
  • vielfältige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Rahmen unserer Personalentwicklung.
  • einen Arbeitgeber-Zuschuss zum Job-Ticket BW bzw. Deutschlandticket Job 

Im Interesse der beruflichen Gleichstellung werden Frauen ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Schwerbehinderte Menschen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt eingestellt. Es handelt sich um eine Vollzeitstelle, die grundsätzlich teilbar ist.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit Ihren vollständigen und aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis zum 27. Januar 2025 unter Angabe der Kennziffer 5200_25. Gerne per E-Mail an poststelle@jum.bwl.de.

Die Auswahlgespräche finden im Ministerium der Justiz und für Migration Baden-Württemberg statt.

Sie haben noch Fragen? Fragen zum Aufgabengebiet beantwortet Ihnen gerne Herr Ministerialrat Dr. Fritzsch (Tel. 0711 279-3780) und zum Besetzungsverfahren Frau Regierungsrätin Sandra Rothfuss-Witzlinger (Telefon 0711 279-2194).

Bewerbungsfrist: 27.01.2025